Mein Jahresrückblick 2024: Durch Kunst und Kreativität zum Kernthema

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Mareike Schuster

Als Mutter eines autistischen Kindes weiß ich genau, wie herausfordernd das manchmal sein kann. In meinem Blog gehe ich auf die Themen von Eltern autistischer Kinder ein.

Inhaltsverzeichnis

Jahresrückblick 2024: Durch Kunst und Kreativität zum Kernthema

In diesem Jahr gab es einen großes Sichtbarkeitsschub für mich hinsichtliche meiner Kunst. Was ich mir vor wenigen Jahren noch nicht vorstellen konnte, mit Kunst verdiene ich auch Geld. Und so hat mich meine Kunst durch das ganze Jahr begleitet wie mein Jahresrückblick 2024 zeigen wird. Ein besonders schönes Gefühl war es, die Bilder bei den schamanischen Seminaren ausstellen zu dürfen und so viel positives Feedback zu bekommen. Das hat mich persönlich sehr wachsen lassen.

So habe ich mir dieses Jahr auch zugetraut eine weitere kreative Domaine zu erobern, das Schreiben. Ich habe den Blog hier gestartet und zudem viele schamanische Geschichten geschrieben, von denen noch einige darauf warten veröffentlicht zu werden. Doch das ist etwas für 2025. Allein schon, dass ich einen Jahresrückblick mit so vielen Wörtern schreibe, hätte ich mir vor einem Jahr noch nicht vorstellen können. Ich glaubte damals, ich kann nicht bzw. nicht ausführlich und nicht gut schreiben. Ok, dass mit dem gut darfst Du beurteilen. Nur wenn mir meine vielen Ausbildungen alles etwas gezeigt haben, dann dass Gedanken und Glaubenssätze sich ändern lassen und dadurch sich die ganze Welt ändert.

Und so hat sich im Schreiben auch meine Welt geändert. Ich habe am Ende des Sommers wieder angefangen meine Morgenseiten zu schreiben. 3 DIN A Seiten handschriftlich – jeden morgen. Aus diesem Schreiben heraus wurde mir mein Thema klar. Jahrelang war ich Heilpraktikerin für Psychotherapie and that’s it. Gleichzeitig wollte ich immer auch das eine Thema, über das ich schreiben und sprechen kann. Doch nichts fühlte sich richtig an bis mich meinen Morgenseiten dazu brachen. Ich kombiniere meine Erfahrung als Mutter eines autistischen Kindes mit meinen Fähigkeiten als HP Psych.

Meine Themen und Highlights in 2024

Schamanische Ausbildung

Das Jahr stand komplett unter der Ausbildung „Wurzelkraft & Seelenflug“. Ich habe in jedem Quartal ein Wochenende an der Ausbildung teilgenommen. In Berührung gekommen bin ich mit dem Thema bereits vor zwei Jahren. Doch erst dieses Jahr hat es geklappt mit der Ausbildung. Für mich war es so wundervoll, weil meine bisherigen Ausbildungen in Hypnose und Heilarbeit sich dadurch sinnvoll zusammengeführt haben. Davor war mir lange das Schmanische fremd. Ich konnte mir nicht vorstellen, was das mit mir zu tun hat.

Ich habe vorher gerne meditiert und im Quantenfeld mich wohlgefühlt. Durch die Arbeit mit der Trommel und dem heiligen Raum habe ich und meine Arbeit eine unwahrscheinliche Erdung durch die bewusste Verbindung mit Mutter Erde erfahren. Was meine ich damit. Der Klang der Trommel trägt Dich an alle vorstellbaren Orte ähnlich wie bei einer Meditation und doch sorgt der Klang auch, dass Du im Hier und Jetzt fest verwurzelt bist. Ich habe dadurch ein tiefes Gefühl der Verbundenheit mit allem erfahren, dass ich so vorher nicht kann.

Zuerst aber habe ich meine Trommel gefunden. Die eigenen Trommel ist etwas sehr Persönliches. Jede Trommel klingt anders und Du merkst einfach, wenn eine Trommel zu Dir gehört. Dann klingt etwas in Dir beim Trommeln an. Es ist wie ein Erinnern mit der absoluten Gewissheit, dass sie richtig ist. Doch bis ich meine Trommel gefunden hatte, habe ich viele Trommel gehört und gespielt. Zu dem Zeitpunkt hatte ich fast nicht mehr daran geglaubt, dass es wirklich so ist. Doch dann habe ich sie gefunden. In einer schamanischen Reise, habe ich dann mein Krafttier gefunden. Den Phönix. Natürlich habe ich ihn auf meine Trommel gemalt.

Frau mit Trommel
Hier siehst Du mich an einem der Wochenenden mit meiner Trommel.

Neuausrichtung auf mein persönlichstes Thema – Autismus

Gemeinsam mit meiner tollen Mentorin Christl habe ich mich im Herbst des Jahres 2024 auf eine für ganz besonders aufregende Reise begeben. Ich habe gemeinsam mit ihr alle meine inneren Hindernisse aus dem Weg geräumt, so dass ich mit meinem Herzensthema rausgehe. Eltern autistischer Kinder stärken. Für mich war das jahrelang undenkbar, da ich zum einen selbst genug damit zu tun hatte, mit den Herausforderungen in meiner eigenen Familie klarzukommen. Zum anderen hatte ich Angst, den Autismus meines Sohnes nicht instrumentalisieren. September 2024 war es dann soweit, ich habe meine Ängste überwunden und bin mit dem Thema an die Öffentlichkeit gegangen.

Für mich war es so, dass ich mir früher so sehr jemanden gewünscht hätte, der mich als Mutter im Fokus hat. Mein Sohn hat Autismus-Therapie und davor hatte er Tiefenpsychologische- und Verhaltenstherapie. Natürlich gibt es Elterngespräche und doch standen mein Mann und ich oft mit unseren Ängsten und Herausforderungen allein da. Und das will ich ändern. Dafür bin ich 2024 losgegangen.

Und ich habe wichtige Grenzen für mich festgelegt. Daher wirst Du keine Fotos von meinen Kindern sehen und ich versuche die Themen so darzustellen, dass sie entweder allgemein informieren über Autismus oder meine Elternperspektive darstellen. Die persönlichsten Geschichten meines Sohnes gehören ihm“

Für mich ist die Stärkung der Eltern so extrem wichtig, da sie die Säulen sind, die die Familie tragen. Und gerade wenn das Kind eine nicht sichtbare Einschränkung oder Besonderheiten hat, ist es doppelt so schwer, von der Schule, Verwandtschaft, Gesellschaft verstanden zu werden. Vieles an Anstrengung unserer Kinder sieht man nicht. Doch auch unsere eigene Erschöpfung bleibt oft unerkannt

Praxisraum
Mein Praxisraum mit meiner Unterstützung: Therapiehund Neelix

Trotzdem bin ich weiterhin für meine bisherigen Klienten da bin. Auch Kinder mit AD(H)S und Ängsten dürfen weiterhin kommen. Ich möchte jedoch mein Wissen zum Thema Autismus und Elternschaft weitergeben, damit mit noch viele Menschen davon profitieren und schneller in ihre Kraft zurückkommen.

Es braucht auch keine Diagnose vorliegen, um mit mir zu arbeiten. Denn aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es manchmal Jahre dauert bis die Autismus Diagnose da ist. Unser Sohn hat erst bei der 3. Diagnostik die Diagnose erhalten und das obwohl es bereits von Anfang an in der Diskussion war.

Meine Bilder werden ausgestellt

Ich male und verkaufe Kraftbilder. Und dieses Thema der Ausstellungen hat sich tatsächlich durch mein ganzes Jahr gezogen. Begonnen hat es im März. Ich durfte bei der Ausstellung „Grenzenlose Frauenwelten“ in Oberursel dabei sein. Meine erste Ausstellung, ich war echt aufgeregt! Allein das Aufhängen der Bilder mit einem ganz bestimmten Hängesystem hat mich an meine Grenzen gebracht. Zuhause hänge ich sie immer mit diesen großen Reißzwecken auf.

Umso mehr hat es mich gefreut, dass die Schildkröte noch am ersten Tag verkauft wurde. Die Schildkröte hat es noch mehr Besuchern angetan. Eine von ihnen hat das Bild an einen Sammler mit einem Schildkröt-Museum weitergeleitet. Der war so begeistert von meinem Werk, dass er es unbedingt für seine Sammlung haben wollte. Und so ist ein Kunstdruck nach München gegangen und kann nun im Online Museum besichtigt werden.

Frau vor zwei Bildern
Hier sieht mich vor meinen ausgestellten Werken.

Doch auch während meiner Ausbildung zur Schamanin durfte ich meine Bilder mitbringen. Neue Bilder von mir verzierten jedes Wochenende den Seminarraum. Für mich war das eine große Ehre, dass ich meine Bilder dort zeigen durfte. Bis zu diesem Jahr war mir gar nicht bewusst, wie besonders meine Bilder sind. Ich male sie oft nach Meditationen oder schamanischen Reisen. Es sind Tiere oder Landschaften, die ich sehe und ich lege das Gefühl, dass ich dabei hatte dann mit in mein Kunstwerk.

Hier mein Löwe, der uns auf Wochenende im Sommer begleitet hat.

Ein weiteres Highlight war die Ausstellung von dem Malkurs, zu dem ich gehe. Ich liebe es, im Kurs mit anderen gemeinsam zu malen. Es macht einfach Spaß, in einer Gruppe von begeisterten Menschen seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Und wenn sie mal nicht fließt, dann ist es schön, sich von den anderen Bildern inspirieren zu lassen. Ich gehe dann von einem zu anderen und wenn ich zurück auf meinen Platz komme, dann habe ich wieder Lust zu malen. Einmal im Jahr dürfen wir in Kronberg dann unsere Bilder ausstellen. Dieses Jahr habe ich den Adler und den Fuchs ausgestellt.

Frau vor Bild mit Fuchs
Ausstellung in Kronberg

Krönender Abschluss des Jahres war dann die Erstellung meines Kalenders. Bereits zum zweiten Mal habe ich aus meinen Bildern einen Tischkalender erstellt. Für mich stehen dabei die Bilder im Vordergrund und doch habe ich eine Reflexionsfrage passend zu jedem Monat erstellt. Diese Frage soll inspirieren über das Thema nachzudenken, ohne eine direkt Antwort darauf zu geben.

Kalender 2025
Mein Krafttierkalender

Mein Ausflug in die Zukunftstechnologie

Nicht nur eine schamanische Ausbildung habe ich in dem Jahr gemacht sondern auch eine als KI-Manager. Gehört habe ich dabei voll auf meine Intuition. Denn logisch erklären konnte ich nicht, warum ich als Heilpraktikerin für Psychotherapie eine KI-Ausbildung machen sollte. Doch ich habe gelernt, dass ich mich auf meine Intuition verlassen kann. Und so war es auch. 12 Wochen lang habe ich zusammen mit einer Gruppe von 4 anderen Teilnehmern Wochenaufgaben gelöst und mich über die Inhalte ausgetauscht.

Mein größte Erkenntnis war, dass mir KI die Arbeit an vielen Bereichen erleichtern kann. Gerade wenn es um Ideen sammeln oder Wissen zusammenfügen geht. Und ich habe gelernt, dass die KI immer nur so gut ist, wie derjenige der sie nutzt. Ich kann also theoretisch einen ausführlichen Projektplan erstellen lassen, besser wird er jedoch, wenn ich Ahnung von Projektmanagement habe.

Für mich gehört alles zusammen, moderne Technologien und uralte Weisheiten. Genauso wie Logik und Intuition oder therapeutische und schamanische Methoden.

Eines meiner ersten mi KI erstellten Bilder

Konfirmation und Autismus

Ich war so ungeheuer stolz auf meinen Sohn, dass er sich hat konfirmieren lassen. Es ist es für ihn eine riesige Herausforderung gewesen, die er toll gemeistert hat. Eigentlich war es sich nicht sicher, ob das alles wollte – Konfi-Freizeit, Konfi-Unterricht und das alles. Doch er wollte es versuchen. Wir hatten eine so liebevolle Gemeindepädagogin, die sich das auch zugetraut hat. Einen Pfarrer gab es zu der Zeit nicht, wenn Du jetzt irritiert bist. Und so hat mein Sohn alles mitgemacht. Er ist sogar mit auf die Freizeit gefahren. Und dass obwohl er ansonsten nicht mal bei Oma & Opa übernachtet. Vor allem aber gab es keinen Zwischenfall (Meltdown) während der Fahrt. Für ihn ist das ein weiterer Baustein hin zur Selbstständigkeit. Für uns war es wunderbar zu sehen, was alles möglich ist.

Sein Konfimationsbaum – jeder der Gäste hat seinen Fingerabdruck hinterlassen.

Der Tag und die Feier waren dann für ihn genau richtig. Wir hatte das Glück das Restaurant „Mano im Engelhof“ für uns alleine zu bekommen. Im Aussenbereich war viel Platz und es gab viele kleine Bereiche mit Sofas oder Sesseln. In der Mitte stand eine lange Tafel, an der wir gegessen haben. Doch die restliche Zeit, konnte sich jeder – vor allem auch mein Sohn – in eine dieser Ecken zurückziehen. Dadurch gab es immer wieder die Möglichkeit, den Reizen und dem Zuviel zu entkommen. Auch die anderen Gäste haben diese Möglichkeit gerne genutzt. Alles in allem war es ein sehr gelungener Tag.

Mareike
Auch ich konnte den Tag entspannt genießen.

4 Wochen Fasten durchgehalten

Das Jahr 2024 stand für mich unter Wunsch endlich wieder abzunehmen. Seit Corona hatte ich 20 Kilo zugenommen und war einfach nur unglücklich mit meinem Gewicht. Selbst regelmäßig ins Fitnessstudio gehen, hat nicht die Veränderung gebracht, dich ich mir gewünscht hätte. Also fing ich meine Abnehmreise an. Zuerst habe ich mich nach meinem Human Design Profil ernährt. Ich bin Nachtesserin, d.h, ich sollte tagsüber nichts oder nur wenig essen. Damit habe ich zwar etwas abgenommen, doch es ist nichts für eine dauerhafte Ernährung. Zumindest bei mir.

Also habe ich den Keto-Kaffee und die entsprechenderen Nahrungsergänzungsmittel getestet. Auch das hat etwas gebracht. Doch auch hier reden wir von 2-3 Kilos, die im Sommer schnell wieder drauf waren. Den Keto-Kaffee habe ich echt gemocht und er war als Frühstückersatz super lecker. Doch auf Dauer war es mir zu teuer jeden Monat über 100 Euro auszugeben.

Der Sommer kam und wie so oft in meinem Leben mit ihm die 4 Kilos, die ich so hart im ersten Halbjahr abgenommen hatte. Ich war einfach nur gefrustet. Ein Teil von mir hat zu dem Zeitpunkt aufgegeben daran zu glauben, dass ich wieder einmal in meinen schönen pinken Mantel passe. Dann war ich im September zum Checkup bei meiner Hausärztin und sie brachte mich auf die Idee, zu fassten.

Ich hatte bereits vor 3 Jahren mal für 10 Tage gefastet und es war so leicht und entspannt. Wenn Du noch nie gefastet hast, ist das vielleicht schwer, sich vorzustellen. Doch der Hunger ist weg, da der Darm lehr ist. Und ohne Hunger auch keine Gelüste. Also entschied ich mich, relativ spontan, von Ende Oktober bis Ende November zu fasten.

Herausfordernd dabei war, dass gleich zu Anfang wir Freunde das Wochenende zu Besuch hatten. Es gab Raclette und ich habe Suppe getrunken. Dabei habe ich gemerkt, dass die Schwierigkeit nicht darin liegt, nichts zu essen, sondern den anderen Menschen zu erklären, dass es völlig ok für mich ist, wenn sie essen. Wie so immer im Leben, bekommt man solche Situationen so oft bis man sie gelernt hat. Ich durfte so also noch den 18. Geburtstag meiner Tochter und eine Einladung zu einem Geburtstag meistern.

Viele haben mich gefragt in der Zeit, warum ich so lange faste. Zum einen wollte ich endlich einen deutlichen Gewichtsunterschied sehen, da 3 bis 4 Kilo so schnell wieder drauf sind. Und fast noch wichtiger war mir die Erkenntnis, dass ich so lange auf Essen verzichten muss, damit ich innerlich wirklich umdenke. Mir reichten dazu 10 Tage nicht. Ich bin sehr schnell wieder in alte Muster verfallen.

Ob die 4 Wochen gereicht haben, wird sich 2025 zeigen. Immerhin habe ich heute früh auf der Wage gestanden und trotz Weihnachten mein Gewicht gehalten. Für mich ist das ein toller Erfolg!

Delfine im Regen

Im Frühling bin ich mit meiner Schwester für ein Wochenende nach Lissabon geflogen. Nur wir zwei ohne Kinder. Wir hatten viel Spaß, doch ein besonderes Erlebnis war unsere Delfin-Watching-Tour. Wir hatten von zu Hause einen Ausflug gebucht, um Delfine zu sehen. Es war direkt der Tag nach unserer Anreise. Das Wetter war durchwachsen. Wir machten uns trotzdem keine Gedanken – zumindest ich bin davon ausgegangen, dass es sich um ein Schiff handelt, mit dem wir unterwegs sind.

Am Hafen angekommen wurde mir klar, dass ich mich geirrt hatte. Und mein Outfit, eine leichte Frühlingsjacke, war denkbar unglücklich gewählt. Es handelte sich nicht um ein Schiff sondern ein offenes Boot wie bei einem Schnellboot. Zum Glück kannten die Betreiber das schon und gaben mir eine graue Regenjacke. Und dann fuhren wir raus.

Nach kurzer Zeit sahen wir Delfine neben dem Boot. Wir waren noch immer im Hafen von Lissabon. Den Delfinen war das egal. Sie zeigten sich auch im Hafen schon. Die Betreiber wollten trotzdem weiter auf das offene Meer fahren – immerhin hatten wir 90 Minuten Tour gebucht.

Delfine
Irgendwie lassen sich Delfine im Wasser nur schwer fotografieren 😂

Uns so fuhren wir weiter raus auf’s offene Meer, um eventuell weitere Delfine zu sehen. Wir haben dann zwar noch Delfine gesehen aber nur von Weitem. Irgendwann begann es zu regnen. Also kehrten wir um. Nur hatten wir da noch mindestens 30 Minuten Fahrt vor uns. Aus dem Regen wurde ein stürmiger Wolkenguss. Das Boot fuhr so schnell, dass auch von den Seiten das Wasser rein schwappte. Zu dem Zeitpunkt war mir alles egal. Ich wurde nass von oben, der Seite und den Füssen. Ich habe einfach nur gedacht: Durchhalten. In dem Moment hat es mir am meisten geholfen, mich im Moment zu verankern. „Ich nehme wahr, wie das Wasser an meinen Beinen runterläuft“ oder „Ich fühle den Wind und Regen gegen meine geschlossenen Augen peitschen“ und der wichtigste Gedanke „Festhalten!!“.

Am Ende haben wir ein Uber nach Hause genommen und kaum in trockenen Sachen konnten wir darüber lachen. So schön die Delfine waren, die Rückfahrt werde ich nie mehr vergessen. Und so sind es manchmal die Situationen , in denen es nicht nach Plan läuft die die intensivsten Erinnerungen liefern.

Ich war noch nie so nass

Weitere schöne und besondere Momente in 2024

Lissabon
Wochenende in Lissabon mit meiner Schwester – die anderen Tage war es dann wunderbar sonnig.
Nordlichter
Auch bei uns konnten wir die Nordlichter sehen.
Sommerurlaub mit der Familie in Norden
Ägerisee
Mein Wochenende am Ägerisee.
Mädelswochenende in Fulda
Meine älteste Tochter wird 18!
Dezember 2024 – Endlich passt mein pinker Mantel wieder.

Mein 2024-Fazit

Worauf bin ich 2024 stolz?

Alleine unter den Sternen trommeln – nicht nur auf der Terrasse sondern auf einem Berg am Waldrand. Ich bin also alleine in die Schweiz gefahren. Ganz in die Nähe des Ortes, wo wir von 2009 bis 2015 gelebt haben. Erzählt habe ich keinem meiner Freunde davon, denn ich wollte einfach die Natur genießen. Und ich hatte mir vorgenommen, unter den Sternen zu trommeln. Also bin ich abends hoch gefahren mit dem Auto und habe mich auf eine Bank gesetzt. Was ich nicht bedacht habe, die Dämmerung ist im Mai sehr lange! Ich habe also irgendwann gefroren und es war noch immer nicht dunkel. Dann war es soweit, die ersten Sterne zeigten sich am Himmel. Es war ein so erhebendes Gefühl! Getrommelt habe ich vorher bereits schon. Für mich war das Wichtigste dabei, meine Angst zu überkommen. Die Angst, dass irgendetwas passieren könnte oder jemand mich ansprechen könnte. Danach war ich richtig stolz auf mich.

Auf dieser Bank habe ich gesessen und getrommelt bis die Sterne herauskamen.

Mit 48 Jahren noch mal 10 Kilo abnehmen. Ich hätte nie gedacht, dass mir das gelingt. Ich habe die letzten Jahre so viel ausprobiert. Zum Schluss sogar den speziellen Kaffee und mich nach Human Design ernähren. Damit habe ich zwar 5 Kilo geschafft und dann stagnierte es wieder. Ende Oktober dann mein Entschluss, 4 Wochen nach Buchinger zu fasten. Einen großen Dank an meine Ärztin, die mich dazu inspiriert (andere sagen aufgefordert) hat.

Nach dem Abnehmen habe ich Lust zu tanzen!

Was war die beste Entscheidung, die ich 2024 getroffen habe?

Meine beste Entscheidung war es mich nach 6 Jahren als Heilpraktikerin für Psychotherapie auf Eltern autistischer Kinder zu fokussieren. Als Mutter eines wunderbaren Sohnes im Spektrum und zwei weiteren neurodiversen Kindern habe ich die letzten Jahre viel erlebt. Vieles davon hat mich an meine Grenzen gebracht und ich habe meine Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie letztendlich deswegen begonnen.

Es brauchte viel Mut für mich, dieses Thema zu meinem zu machen. Lange habe ich mit Eltern und Kindern zu Ängsten, Unsicherheiten und vielem mehr gearbeitet. Doch das ist mein Herzensthema! Damit bin ich im Herbst 2024 gestartet.

Was habe ich 2024 über mich selbst gelernt?

Ich habe über mich gelernt, dass ich schreiben kann. Ähnlich wie beim Malen bin ich durch die Schulzeit geprägt worden, dass in den Bereichen nicht meine Stärken sind. Ich war immer die strukturierte, die gut Mathe kann. Nicht die Kreative. Heftig was Schule so anrichtet!

Schon beim Malen hat mich immer wieder die Frage begleitet „Was, wenn ich es kann?„. Immer wenn ich ich an einem Punk meines Bildes war, an dem ich nicht mehr weiterwusste, hat mich diese Frage in die Lösung gebracht. Und so habe ich es auch beim Schreiben gemacht. Während meine Bilder erst vor meinem inneren Auge entstehen und dann langsam auf Leinwand Form annehmen, sind meine Geschichten etwas, dass mir innerliche erzählt wird.

Zuerst habe ich Geschichten zu meinen Bildern geschrieben und dann kam die Anfrage, ob ich nicht für das Buch Hoffnungsschimmer einen Beitrag schreiben möchte. Ich habe erst etwas gezögert, ob ich das wirklich kann. Doch dann habe ich mutig zugesagt und eine wunderschöne Geschichte geschrieben, die Eltern von neurodiversen Kindern Mut macht und gleichzeitig voller fantastischer Elemente ist.

Meine erste Veröffentlichung im Buch Hoffnungsschimmer!

Beim Fasten habe ich gelernt, wie schwer es mir fällt, nein zu sagen. Ich musste eine Essenverabredung mit zwei Freundinnen in einem Dunkelrestaurant deswegen verschieben. Ich war kurz davor, mein Fasten zu verkürzen, nur um sie nicht zu enttäuschen. Immerhin hatten wir es doch ausgemacht. Doch dann habe ich meine innere Stärke gefunden. Ich brauchte Mut, für mich und meine Wünsche einzustehen. Doch es hat sich gelohnt und nun gehen wir im Januar dorthin.

Erste Male: Das habe ich 2024 zum ersten Mal gemacht.

Ich habe angefangen, zu boxen. Für mich war es eine spontane Entscheidung. In meinem Fitness-Studio wird zweimal die Woche boxen angeboten und ich hatte zu dem Zeitpunkt schon länger darüber nachgedacht. Als mein Sohn dann es ausprobieren wollte und nicht alleine, bin ich mitgekommen. Mir hat es wirklich Spaß gemacht. Vor allem aber war es eine super Stressbewältigung. Während des Boxens musste ich so konzentriert sein, dass ich an keine Probleme des Tages denken konnte.

Boxhandschuhe
Meine Ausrüstung zum Boxen

Leider muss ich auch gestehen, dass ich bereits wieder aufgehört habe. Als ich im Herbst mit dem Fasten begann, war Boxen einfach nicht sinnvoll. Und dann ging es mir wie so vielen anderen auch. Je länger ich raus war, desto größer die Hemmschwelle wieder anzufangen. Denn was sagt der Trainer, wenn ich so lange nicht da war. Und wenn ich ehrlich zu mir bin, dann hat das Boxen mir zwar Spaß gemacht – aber auf Sparring hatte ich keine Lust. Mal sehen, ob ich 2025 wieder starte.

Ein weiteres erstes Mal war die Veröffentlichung eines meiner Texte in einem Buch. Für mich war es ein ganz besonderer Moment dieses Buch gedruckt in den Händen zu halten. Allein gefragt zu werden, ob ich einen Text beisteuern möchte, war eine große Ehre. Ich hatte damit gar nicht gerechnet und um so größer mein Stolz.

Und dann das Trommeln am Feuer und vor allem Springen über das Feuer im Sommer. Ich liebe die Energie von Feuer und das Farbenspiel. Doch gleichzeitig hat es etwas Bedrohliches. Es darf nicht aus den Augen gelassen werden. Ich würde nie Kerzen in Windlichter vor die Haustür stellen. Wahrscheinlich macht gerade dieser Gegensatz meine Faszination mit Feuer aus. Als wir also im Sommer bei unserem Feuerritual am Ende die Möglichkeit hatten, drüber zu springen war ich dabei.

Frau Feuer
Ich nehme Anlauf…

Welche wichtigen Lektionen hat mir 2024 mitgegeben?

Nach dem Tod meiner Tante, die an gebrochenem Herzen gestorben ist, habe ich gemerkt, wie wertvoll das Leben ist.

Wofür bin ich 2024 besonders dankbar?

  • Für meine Freunde, die in meinen traurigsten Momenten 2024 für mich da waren
  • Für meine Kunden groß und klein
  • Für meinen Mut, mich neu zu positionieren
  • Für meine Mentorin, die so viel mehr in mir sehen kann, als ich selbst sehe
  • Für Daniela und Marion, die mir gezeigt haben wie es ist völlig authentisch eine Ausbildung zu geben

Was waren meine größten Herausforderungen in 2024?

Meine größte Herausforderung 2024 lag im privaten Bereich. Daneben gab es zahlreiche kleinere Herausforderungen wie mein Gewicht, was mich son unendlich genervt hat. Oder die Pubertät meiner drei Kinder, die an manchen Tagen nicht zum Aushalten war.

Was lasse ich im Jahr 2024 zurück und nehme es nicht mit in 2025?

Ich lasse im Jahr 2024 den Glauben, dass ich wegen der Wechseljahre kein Gewicht verlieren kann.

Ich lasse im Jahr 2024 alles, was mich davon abhält zu schreiben und damit Menschen zu inspirieren.

Mein 2024 in Zahlen

  • Aufbau meiner neuen Webseite: September 2024
  • Aktueller Stand deiner Instagram-Follower: 35
  • Aktueller Stand deiner Facebook-Fans: 2.040
  • Aktueller Stand deiner LinkedIn-Follower: 632
  • Anzahl deiner veröffentlichten Blogartikel: 6

Mein Ausblick auf 2025

Was ich 2025 anders (besser) mache

Dranbleiben ist 2025 mein Motto. Ich werde 2025 auf social Media regelmäßig posten und regelmäßig neue Blogbeiträge veröffentlichen.

Diese großen Projekte gehe ich 2025 an

Mein Baby für 2025 ist das Buch für Eltern autistischer Kinder, dass zum einen Verhaltensweisen erklären soll und den Eltern auch Ideen und Hilfe an die Hand gibt, wie sie selbst wieder sich um ihre Bedürfnisse kümmern können.

Darüber hinaus soll mein Onlinekurs gestartet werden. Derzeit suche ich noch Beta-Tester, die den Kurs mit mir ein erstes Mal durchlaufen. Wenn Du Interesse hast, melde Dich gerne per Mail an info@autismus-elterncoaching.de

So kannst du 2025 mit mir zusammenarbeiten

Im Jahr 2025 kannst Du auf verschiedene Arten mit mir zusammenarbeiten, um Deine persönliche Reise und die Beziehung zu Deinem Kind zu stärken. Ob Du Dich für meine Gruppen-Coachings entscheidest, bei denen wir in einer kleinen Gruppe Themen wie Stressmanagement oder den Umgang mit Meltdowns angehen, oder ein Einzelcoaching buchst, das Dich Schritt für Schritt begleitet – Du wirst immer unterstützt. Zusätzlich biete ich individuelle Unterstützungstherapie an, die speziell auf Deine Bedürfnisse und die Deiner Familie zugeschnitten sind. Gemeinsam schaffen wir eine nachhaltige Grundlage für mehr Gelassenheit und ein harmonischeres Familienleben​​​

Meine 7 Ziele für 2025

  • Regelmäßig auf social Media posten
  • Die letzten 6 Kilos noch abnehmen
  • Mein Buch veröffentlichen
  • Mich als Expertin für Eltern autistischer Kinder etablieren
  • Mehr Drachenbilder malen
  • Meinen YouTube Kanal reaktivieren
  • Mindestens 15 Blogartikel veröffentlichen
  • Mein Motto für 2025 heißt: Dranbleiben und strahlen für die Stärkung anderer

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Lisa Beck

    Wow, du hast so viel buntes erlebt und dadurch in mir auch Erinnerungen wachgerufen. Innere Bilder auf Leinwand zu bringen ist eine magische Reise. Herzlichen Glückwunsch zu deinen Ausstellungen und dem Print. Das ist genial!

    Herzliche Grüße
    Lisa

  2. Syelle

    Liebe Mareike,
    danke für deinen wunderbaren Jahresrückblick! Deine Bilder sind wunderschön und ich würde gerne einer deiner schamanischen Geschichten lesen.

  3. Ramona

    Ein toller Jahresrückblick!
    Schön, wie du deine Herausforderungen gemeistert hast.

  4. Sandra

    Deine Bilder sind wirklich wunderschön. Und das liest sich nach einem spannenden Jahr. Viel Erfolg für deine Ziele in 2025.

    Viele Grüße Sandra

    https://sandrafelke.de

  5. Antje

    Liebe Mareike,
    Du bist Vielfalt!
    Und das wird in Deinem Rückblick definitiv deutlich. Danke fürs Teilen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und wünsche Dir ein erfülltes 2025.

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